Staub


1
Der Wind saust wieder ums Haus. Es macht gar keine Freude, im Hof zu sitzen, um zu schreiben. So suche ich das Zimmer im oberen Stock auf. Hier ist alles voller Staub. Man muss dran bleiben an der Putzerei, damit das Gefühl wohnlich bleibt.

2
Es ließ sich nicht verbergen, dass meine Fingernägel schmutzig waren.

3
Sie hat damit angefangen, jedem Jahr einen eigenen Namen zu geben.

4
Ich werde nicht die gekränkte Eitle spielen. Ich lasse die Kirche links liegen und freue mich über das Geistvolle, das sie nach wie vor heimlich zeigt und das ich manchen Menschen und ihrem Treiben entlocken kann. In meinem metaphorischen Tagebuch wird dann unter heute stehen: Sie wollten es nicht anders.

5
Seit sie ein Stück versteinertes Holz geschenkt bekommen hat, denkt sie in unüberschaubaren Zeitsprüngen. Eine Hand, die findet, wird immer da sein.

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